Frankfurter Neue Presse vom 16.12.2014:
Knisternd elektrisierend
[...]
Mit Stephanie Buyken (Blockflöten und Gesang), Olga Piskorz (Barockgeige), Harm Meiners (Cello) und am Cembalo Flora Fabri haben sich vier Profimusiker und leidenschaftliche Künstler zusammengefunden, die diese "alte" Musik in ihrer Vitalität und Attraktivität erklingen lassen konnten. Keine langweilige höfische Unterhaltungsmusik war da zu hören, sondern knisternd elektrisierende Energie, als mit Purcells Prelude in strahlender D-Dur-Fanfare das Konzert eröffnet wurde. Wer hätte gedacht, dass eine Sopran-Blockflöte eine Trompete ersetzen kann, ohne die Geige zu überdecken?
In der Triosonate F-Dur für Altblockflöte, Violine und Basso continuo von Händel verschmolz das Ensemble in einem ausgefeilten Zusammenspiel, das dennoch den einzelnen Stimmen Vortritt ließ, so dass ein fließend sich änderndes Klangbild entstand. Der vibratoarme weiche Sound der originalen Barock-Instrumente mit den tief gestimmten Darmsaiten ergänzte sich wunderbar mit der voll und warm klingenden, jedoch nicht dominierenden Altflöte und trug so die Grundstimmung der "ruhigen Besinnlichkeit" des Anfangssatzes. Das Cembalo unterstützte feinfühlig; zusammen mit dem Cello gab es unaufdringliche Tiefe und Fülle.
In den ausgewählten Werken hatte das Cello aber nicht nur die Bass-Funktion inne; es trat oft genug als gleichgewichtiger Dialog-Partner auf oder übernahm sogar in Poporas Trio-Sonate - gegen jeglichen Brauch - die solistische Rolle. Das geschmeidige und glasklare Spiel von Harm Meiners auch in schnellen Passagen wurde gerahmt von Violine und Cembalo, die als Mini-Orchester begleiten durften.
Ihren solistischen Auftritt hatte aber auch die Violine. Heinrich Ignaz Franz Biber, wie Matteis ein begnadeter Geigenvirtuose, schrieb 15 Rosenkranz- und Mysteriensonaten, für die Stationen aus dem Leben Jesu Inspirationsquelle waren. Olga Piskorz hatte diejenige mit dem Titel "Die Geburt Christi" ausgewählt und war so mit der besonderen Schwierigkeit konfrontiert, eine Musik zum Leben zu erwecken, die eine umgestimmte Geige voraussetzt. Ihrem Spiel allerdings merkte man keinerlei Mühe oder Intonationstrübung an, sie spielte virtuos über die Saiten und in Doppelgriffen, klangschön und genau.
Stephanie Buykens spielte nicht nur unglaublich finger- und zungenfertig auf ihren Flöten, ihr lebhafter, runder und feinschwingender Sopran war zudem in drei [...] Liedern zu bewundern - wie im inspirierten "Joy to the World" von Händel. Die Stimme ist doch immer noch das direkteste Instrument.Zum Abschluss ertönte das "Weihnachtskonzert" von Arcangelo Corelli. In kammermusikalischer Besetzung entstanden lebhafte Musik-Bilder, gefolgt von der sanft wiegenden Pastorale, einer feinen Hirtenmusik, die das Publikum in der Schlosskirche mit heftigem Applaus honorierte.
Kölner Stadtanzeiger vom 2.11.2014:
Pantomime und Musik begeistern das Publikum
Barocke Klänge verbunden mit pantomimischer Kunst - im Zentrum für Alte Musik (Zamus) trafen das Ensemble Nel Dolce und der wortlose Schauspieler Milan Sládek aufeinander. Herausgekommen ist ein phantastische Reise in die Zeit des Barock, zur Musik und Kunst des 18. Jahrhunderts.
Knapp 200 Zuhörer hatten sich in den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Zamus an der Heliosstraße gequetscht und folgten gebannt dem Treiben auf der Bühne. "Harlequin restored" heißt das Stück, das das Quartett Nel Dolce ausgegraben und mit dem Pantomimen Sládek gut 270 Jahre nach der Uraufführung wieder gespielt hat. "Wie eine Schatzsuche oder eine Schnitzeljagd, ist die Suche nach Noten und Informationen von so alten Stücken", erzählt Stephanie Buyken, die die Blockflöte bei Nel Dolce spielt.
Um 1730 hat der englische Musiker und Dichter Richard Charke das komödiantische Stück für Barockensemble und Pantomime verfasst. "Nach langer Recherche haben wir das Libretto, also den Text der Geschichte, in der Universität in Chicago ausfindig gemacht, die uns schließlich eine Kopie zukommen ließ", so Buyken.
Der Inhalt: Der Harlekin ist tot - Vertreter von Komödie und Tragödie betrauern den Bühnenheld. Wie aus Zauberhand wird er zum Ende des kurzen Werkes wieder zum Leben erweckt - der Harlekin ist "restored". In dem berühmten Pantomimen Milan Sládek hat das Ensemble den perfekten Partner für die Aufführung gefunden. Der 76-jährige ist ein Meister seines Fachs und war gleich begeistert von dem Projekt. "In der Zeit des Barock sind viele Stücke geschrieben worden, die eine Mischung aus Ballett und Pantomime sind", so Sladek. Er inszenierte die barocke Handlung des Stücks überraschend neu: Auf Leinwände malt er die Gestalt des Harlekin, an die er sich offenbar nur vage erinnern kann. Bis er selbst in die Rolle des Totgeglaubten schlüpft und ihn so wieder zum Leben erweckt.
Die zarten Laute von Violine (Olga Piskorz), Violoncello (Harm Meiners), Cembalo (Luca Quintavalle) und Blockflöte (Stephanie Buyken) sorgen dabei für die barocke Note. Zudem ließen die von Bühnenbauerin Pia Jansen entworfenen Harlekin-Masken die historische Figur lebendig werden. Die bunten und meist etwas düster wirkenden Gesichtsmasken trug nicht nur der Pantomime Sladek, sondern auch die Musiker von Nel Dolce.
Im Anschluss an das erste Stück erklang noch eine weitere Harlekinade: das Stück "Harlequin married", des Musikers Samuel Howard. Es stammt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Die Pantomime in Kombination mit der Musik wurden ebenfalls seit über 200 Jahren nicht mehr aufgeführt. Auch hier musste das Ensemble die Klänge und Harmonien rekonstruieren. "Es ist einfach unheimlich spannend, Stücke aufzuführen, die so noch nie oder schon ewig nicht mehr gespielt worden sind", erklärt Buyken ihre Faszination für alte Musik.
deropernfreund.de und Kölnische Rundschau vom 22.04.2013:
Doppelpack im Bensberger Schloss - Barockmusik im Barocksaal
[...] Und wer bis dato dachte, Barockmusik sei eher einförmig bis langweilig, wurde hier eines Besseren belehrt. Nicht nur hinsichtlich Dynamik und sprühender Virtuosität der stilistisch eng begrenzten Musik, sondern auch in der Fülle der Ideen und vitaler Lebensfreude damaliger Zeit. Dazu trug auch die launige Moderation des Cellisten Harm Meiners bei, mit seiner "Kniegeige" solides und sensibles Fundament der Gruppe. So konnte man in Heinrich Bibers "Sonata representativa" ein ganzes Arsenal an Vogel- und Tierstimmen einschließlich quakender Frösche und jaulender Katzen lautmalerisch "erhören", meisterlich und erheiternd auf der Violine von Olga Piskorz demonstriert. Stephanie Buyken entlockte ihrer Blockflöte virtuose Kaskaden und Triller der Nachtigall (Jacob van Eyck: Engels Nachtegltje), später dann zusammen mit der Violine den Hochzeitsplausch zwischen Henne und Kuckuck von Marco Uccellini. Überhaupt die Blockflöte: Wer sich als Kind damit abquälen musste, kann ermessen, wie einfach sie scheint und
wie schwer sie in Perfektion zu spielen ist.
Frühlingshaft waren ein kurzer "Tanz in den Mai" und ein vierstimmiges Madrigal von Thomas Morley, kunstfertig das "Quattro stagioni dell'anno", eine Sonate von Francesco Durante, von Luca Quintavalle auf dem Cembalo gezaubert. Der zweite Satz sinnigerweise überschrieben "Cresce il caldo / es wird wärmer?.
Eingerahmt wurden die kurzen Stücke von Klassikern in hochbarockem F-Dur und der verwandten Tonart d-moll: eine Triosonate von Händel, "Ayres for the volin" von Nicola Matteis und einer Sonate von Pierre Prowo, die fälschlich Telemann zugeschrieben war: frische, lebendige Barockmusik vom Feinsten, atemberaubend in den Kontrasten, im Zusammenspiel, in der in der Virtuosität und der vergnüglich anzuschauenden mimischen Kommunikation der Gruppe.
Das übervolle Haus dankte mit begeistertem Applaus und die Musiker mit einer rhythmisch fortschreitenden tänzerischen Chaconne von Tarquino Merula, zu der prophezeit wurde, dass sie den Zuhörer den restlichen Abend im Kopf begleiten würde. Und so war es dann auch.
Aus Sulmtal.de, Ausgabe 42,
Oktober 2009:
"Nel Dolce: Die Freuden der Liebe"
"Als das
Kölner Barockensemble Nel
Dolce in Obersulm gastierte, schwebte ein barocker Geist über
dem Kultursaal. Locker
und leicht klangen zunächst die italienischen Weisen unbekannter
und bekannter
Komponisten aus dieser Zeit. [...] Die ausgesuchten Stücke hatten
allesamt mit Liebe zu tun, sei es der unerfüllten Liebe zu einer
geliebten
Person oder der Liebe im Allgemeinen. Stephanie Buyken, Sopran und
Blockflöte,
Andreas Hempel, Violine, Harm Meiners, Violoncello, und Philipp
Spätling,
Cembalo, beherrschen ihr „Handwerk“ aus dem Effeff.
[...] Die wunderbar klare Sopranstimme
Stephanie Buykens beschrieb in der Arie aus der Oper „I casti
amori d’Orontea“,
Sehnsucht und Liebesleid erfrischend und eindrucksvoll. Bei
Geminianis Sonate Nr. 2 für Violoncello
und Cembalo fühlte sich so mancher Konzertbesucher an das Stück
„Der Kontrabass“
von Süskind erinnert, das erst 14 Tage zuvor am selben Ort
aufgeführt worden
war. Mimik und Gesten des Cellisten Harm Meiners riefen den
Protagonisten ins
Gedächtnis zurück, der mit seinem Instrument ebenfalls symbiotisch
vereint
schien. [...] Das vom Cembalisten Spätling komponierte
Stück „Les beaux jours reviennent“ [...] reihte sich ein in
die Serie der zwei bis drei Jahrhunderte älteren
Werke. [...] Lang
anhaltender Applaus lässt einen hoffen, dass das Kölner
Barockensemble alsbald
wieder den Obersulmer Kultursaal zum Klingen
bringt." Hartmut Balle
Aus der Rheinischen
Post vom 11.03.2008:
"Drei Soloinstrumente zeigten Nähe im Dialog"
"Mit 'In Süße' oder 'In
Sanftheit' lässt sich der italienische Name 'Nel Dolce' frei übersetzen
und ist so genau die richtige Bezeichnung für das Kölner
Barockensemble, das am Wochenende im Rahmen der Meisterkonzerte in
Sandheide zu Gast war. [...] Mit der 'Sonate en Quatuor' für
Blockflöte, Oboe, Violine und Basso Continuo des Franzosen Antoine
Dornel stellten sich die fünf Musiker vor. Das Spiel der drei
Soloinstrumente glich einem Dialog und zeigte exemplarisch die
außerordentliche Nähe der Interpreten zu einander, die maßgeblich für
das gelungene Konzert war. Auch die Impulse der beiden Bassinstrumente
wurden stets aufgegriffen. Im letzten Satz, der zügig und doch
melancholisch war, lotete Oboist Alban Peters mit strahlender Klarheit
die Höhen seines Instruments aus, während Flötistin Stephanie Buyken
mit schnellen Läufen glänzte. [...]"
Aus der Dürener Zeitung vom 28.03.2008:
"Mit barocken Klängen Ohren verzaubert"
"Das Kölner Ensemble Nel Dolce drehte für
Heimbewohner
und Gäste kräftig am musikalischen Glücksrad und sorgte mit erlesener
Musik für verzauberte Ohren. Diese Musik des Generalbasszeitalters (17.
und 18. Jahrhundert) war geprägt von der Kenntnis barocker
Spielweisen. Dabei wurden die Klangmöglichkeiten der einzelnen
Instrumente sensibel ausgeschöpft. So entstand eine reich
differenzierte Ensemble-Kultur von bemerkenswerter Schönheit und
Lebendigkeit. Mit großer Klangpracht wurde zu beginn Antonio Vivaldis
Konzert F-Dur (RV 99) gespielt, bei dem die Orchesterstimmen solistisch
besetzt wurden. Das Cembalo [...] erklang virtuos bei einer 'Fantasia'
von Jan Pieterszoon Sweelinck. Bei Vivaldis Sonate Nr. 7 a-moll für
Violoncello und Basso Continuo wurde das Tenor-Bass-Instrument der
Violinfamilie sehr kunstvoll dargestellt. [...]"
Aus dem Kölner
Stadtanzeiger vom 11.12.2007:
"Spielfreude der Musiker wirkte ansteckend"
"Herzerfrischend
unkonventionell
bestritt am Sonntagabend das Barockensemble 'Nel Dolce' das
vorweihnachtliche Wallgraben-Konzert. Die fünf jungen Musiker
begeisterten mit Humor und Spielfreude und steckten das Publikum in
der ehemaligen Konviktkapelle an der Trierer Straße mit ihrer
guten Laune förmlich an.
Obwohl die Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp
Telemann und deren Zeitgenossen etwa 300 Jahre alt sind, wirkten sie
in der Interpretation des Kölner Ensembles unglaublich aktuell
und keineswegs angestaubt. [...]
Umso erfreulicher waren die musikalischen Leistungen von Alban
Peters (Oboe), Sabine König (Violine), Stephanie Buyken
(Blockflöte), Philipp Spätling (Cembalo und Blockflöte)
und Harm Meiners (Violoncello). Auf historischen Instrumenten
erwiesen sie sich als wahre Fachleute im Bereich der Barockmusik und
erfreuten die Konzertbesucher mit authentischen, stilvollen
Interpretationen. [...]
Glanzvolle Oboenklänge schmiegten sich an leuchtende Töne
der Altblockflöte, fein und filigran darunter die Streicher und
ein außerordentlich ambitionierter Philipp Spätling am
Cembalo. [...]
Forsch musizierte Meiners auf den Darmsaiten seines barocken
Instruments und meisterte mit Bravour seinen eigenständigen
Part, mit dem Telemann das Cello aus der Continuo-Funktion heraushob.
Innig und anheimelnd erstrahlte das berühmte Concerto grosso
op. 6 Nr. 8 in g-Moll 'per la Notte di Natale' von Arcangelo
Corelli. Langgezogene Dissonanzen, die sich sanft auflösten,
herrliche, sich langsam aufbauende Harmonien und der herzliche,
direkte Ton eines jeden Instruments machten dieses Stück ganz
ohne Frage zu einem Höhepunkt des Abends. Nicht weniger gelungen
das 'Duett für zwei Voiceflutes' von Telemann. Die beiden
Altblockflöten kommunizierten wie in tiefer Freundschaft
verbunden. Stephanie Buyken und Philipp Spätling sahen sich
dabei mitunter tief in die Augen, was sie jedoch nicht an
Virtuosität, ausgefeilter Atemtechnik und absolut präzisem
Zusammenspiel hinderte. Ein rundum gelungenes Konzert der jungen
Musiker zur Adventszeit also, das die Münstereifeler
Konzertfreunde schließlich hochzufrieden den Heimweg antreten
ließ."
Aus der Rheinischen
Post vom 19.12.2006:
"[...]Der Chor [...] hatte
sich diesmal als konzertanten Partner Nel Dolce ausgewählt, ein junges
Instrumentalensemble aus Köln, mit dem an diesem Abend teils gemeinsam
oder im Wechsel musiziert wurde. Man gewann den Eindruck, als
stimulierten sich beide Ensembles gegenseitig in ihrer Ausstrahlung-
und Interpretationskraft zu Leistungen auf höchstem Niveau. [...]
Die Musiker des Barockensembles, allesamt Absolventen der Kölner
Musikhochschule, gaben ein beeindruckendes Zeugnis ihres Könnens:
absolut virtuos und intonationssicher, voller Musizierfreude,
überzeugend und erfrischend."
Aus der Neuen
Ruhr/Rhein-Zeitung vom 15.12.2006:
"[...] Virtuos und
musikalisch einfühlsam begleitete das Barockensemble "Nel Dolce" den
Chor und brillierte im Quartett G-dur von Georg Philipp Telemann. Die
Spielfreude der jungen Musiker wirkte ansteckend auf das gespannt
zuhörende Publikum. Die Sopranistin Stephanie Buyken, auch
Soloblockflötistin, gestaltete musikalisch anspruchsvoll und mühelos
die Arie der Telemann-Kantate "Machet die Tore weit" und hinterließ
einen ebenso überzeugenden Eindruck in der Soloarie "Auch mit
gedämpften schwachen Stimmen". [...]"
Aus der "Rheinischen
Post" vom 24.11.2006:
"[...] Es war eine Freude
mitzuerleben, wie im Vortragsraum die Realisierung dieses Konzepts
gelang. Körperlich und geistig behinderte Menschen reagierten mit
spontaner Freude und Zustimmung auf eine musikalische Darbietung von
hoher Qualität. Dass es möglich ist, mit Musik des 17. und 18.
Jahrhunderts auch junge behinderte Menschen zu begeistern, mag
überraschen, aber es war so. Die Art des Vortrags trug viel dazu bei.
Auf dem Programm des Quintetts standen vorwiegend Werke von Telemann
und Händel, die in historischer Aufführungspraxis zum Klingen gebracht
wurden. Die Musiker spielten auf Instrumenten alter Bauart in einer
Weise, wie sie wahrscheinlich zur Entstehungszeit der Kompositionen
üblich war. [...]
Und weil die fünf sympathischen jungen Musiker in erfreulich
unverkrampfter, lockerer Weise auftraten, übertrug sich ihre elementare
Freude an der Musik unmittelbar auf die Zuhörer. Als Sängerin und
Flötistin hatte Stephanie Buyken schnell ihr Publikum gewonnen. Indes
bürgte schon die polyphone Struktur der Werke dafür, dass hier
gleichberechtigte Partner spielten, die glänzend harmonisierten. [...]
Der Zwischenruf eines Zuhörers vor der Zugabe "Spielen die schon
wieder?" war als Ausdruck positiver Überraschung gemeint. Er konnte als
Beleg gelten, dass es geglückt war, behinderte Menschen emotional zu
erreichen."
Presseinformation
des
Klinikums für Palliativmedizin der Universität zu
Köln
(http://www.medizin.uni-koeln.de/kppk)
"Palliative Barockmusik - Wirksam gegen Schmerzen
und andere Beschwerden"
"[...]Die jungen Musiker des
Ensembles spielten am 29. September 2005 für rund 40
Patienten, Angehörige und Besucher der Station Werke von
Janitsch, Händel, Telemann, Vivaldi und Sammartini. Wussten
Sie, dass Vivaldi Priester war und dieses Amt aufgab um sein Leben der
Musik zu widmen und dass er in Italien den Spitznamen "Roter Priester"
bekam, weil er einen roten Bart trug? Mit Anekdoten aus dem Leben der
Komponisten, Hintergrundinformationen zu den Stücken und
kleinen Späßen schmückten die Musiker
abwechselnd das Programm aus. Es gelang ihnen wirklich "spielend" mit
unterhaltsam präsentierter Kammermusik auf hohem Niveau
unterschiedlichste aber ausschließlich positive Emotionen bei
den Zuhörern zu wecken [...]."
Aus der Aachener
Zeitung vom
18.3.2005:
"Nel Dolce begeisterte in St. Raphael"
"[...]
Außerordentlich gut aufeinander abgestimmt erzeugten [Nel
Dolce] in der Kapelle des Klosters einen wohlig-warmen
Resonanzkörper. Bereits zu Auftakt [...] setzte das Ensemble
frische Impulse. Die beiden Blasinstrumente umtänzelten sich
in bester Spiellaune und suchten dabei immer wieder pointiert die
Akzente des Cembalos. Aber auch in den sehr getragenen Passagen hielten
die Musiker die innere Spannung permanent aufrecht, ohne das Tempo
unnötig zu forcieren. So verbanden sie mühelos das
Beschwingte mit dem Besinnlichen. [...] (nk)"
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